Obst und Grünfutter für Wellensittiche

Grundsätzliche Informationen zum Thema Frischkost

Das ist ebenfalls ein wichtiger Punkt, da es die Ernährung abrundet. In den Hirsesorten, also dem Wellensittich-Grundfutter sind hauptsächlich verschiedene B-Vitamine, Vitamin E,  sowie diverse Mineralstoffe und Spurenelemente, außerdem Kohlenhydrate, Eiweiß und wenig Fett.

Damit aber bestimmte Mineralstoffe oder Spurenelemente besser aufgenommen und verwertet werden können, sind wiederum andere Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente wichtig, die in unterschiedlicher Konzentration in Obst und Grünfutter enthalten sind. Zum Beispiel wird auch Vitamin C und Vitamin D benötigt, welches natürlicherweise in Obst und Grünfutter enthalten ist.

Als Beispiel die Schlangengurke, sie liefert das wichtige Vitamin K , welches für die Blutgerinnung wichtig ist (aber auch anderes Grünfutter ist Vitamin-K-haltig), das Vitamin C, welches hilft, Eisen besser zu verwerten und viel Kalium für den Herzmuskel und die Muskelarbeit.

An Salat und Gemüse gewöhnen

Viele Wellensittiche sind Obst, Gemüse und anderes Grünfutter nicht gewohnt, weil sie es vom Züchter her nicht kennen. Das heißt, man muss sie langsam daran führen und sie dafür begeistern. Anfangs kann es dann schon mal zu Durchfall kommen, dann reduziert man die Menge am besten etwas. Sobald sich der Organismus an Obst und Grünfutter gewöhnt hat, hält sich auch der Durchfall in Grenzen oder bleibt sogar aus.

Sollten sich die Wellis da nicht so recht herantrauen, kann man mit einem Trick arbeiten: Man paniert das Frischfutter mit ein paar Körner, so lockt man sie wenigstens schon mal an. Bei manch einem Wellensittich braucht man allerdings viel Geduld.

Richtige Handhabung – nur kurzzeitig anbieten

Frisches Obst und diverse Gemüsesorten sollten nicht länger als einige Stunden im Käfig verbleiben, besonders im Sommer, denn es verdirbt rasch und fängt an zu gären, was einen idealen Boden für krankmachende Bakterien bildet. Bei Grünfutter wäre das nicht so tragisch, allerdings wird es irgendwann auch welk, und wird deshalb nicht mehr angerührt, hinzu kommt, dass es wichtige Nährstoffe verliert.

Am besten Bio und ungespritzt!

Blattsalate sind häufig schadstoffbelastet und man sollte davon besser absehen, da man Salate nicht “abschälen” kann wie andere Gemüsesorten. Fast sicher vor einer Schadstoffbelastung kann man nur sein, wenn man Salate und Gemüse selber im eigenen Garten zieht. Aber gründliches Putzen, Waschen und eventuell auch Schälen von Gemüse und Obst ist stets Pflicht.

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