Meine Rheinländer sollten sich auch mal melden

  • Unsere Knirschi die in letzter Zeit Pech hatte und sich ein Füßchen verrenkt hatte, ist jetzt langsam auch wieder aktiver geworden. Sie lebt jetzt schon seit fast 1 Jahr seit der 2. Flügelamputation bei uns im Schwarm. Sie hat Xantomatose, eine seltene Stoffwechselerkrankung, die immer in Schüben ein gutartiges Geschwür(meist an den Flügeln)entstehen lässt. :kopfkratz:

    Die Maus ist schon mit 8 Jahren zu uns ohne den linken Flügel gekommen, da sie nicht vermittelt werden konnte und wir schon mal so eine Henne hatten, haben wir sie zu uns genommen. :bravo: Sie hatte keine eigentlich keine guten Karten und sollte laut TÄ besser erlöst werden......... :abschied:

    Wir konnten ihr jedoch ein zu Hause bieten und ihrem Freund dem Martin, der sie liebevoll beschützt und mit ihr die Voliere teilt. Er krault sie und sie ihn so rührend, dass wir alles in der Voli umgebaut haben, um ihr es so angenehm wie möglich zu machen. Oder so behindertengerecht wie möglich zu gestalten :yahoo: Sie hat einen so großen Lebenswillen und Freude am schreddern und schmusen, dass kann man doch nicht so beenden. :respekt:


    Knirschi nach der Flügel OP mit Dinkelkeks :yahoo:


    Sie ist so lieb :herz:


    Sie arbeitet sehr gern, so wie es eigentlich Mädels tun........ :daumen::groehl:


    Dann kam auch die Olivia hinzu, was machst Du denn da? :friede:


    Knirschi: Ich?Nichts! :kaffee:


    Muss jetzt erst einmal mich stärken mit Nico........ :mahlzeit:

  • Ja, ist schon erstaunlich was so ein Welli alles ertragen kann. Schon aus Bewunderung vor diesem Lebenswillen ist es doch selbstverständlich alles zu tun, damit sie noch ein paar glückliche Monate in einem kleinen Schwarm hat. :nicken::rollauge::daumen:Schaut euch doch mal den Blick an......... kann man denn da widerstehen :schmelz::riesendank:

    • Offizieller Beitrag

    Du hast da vollkommen Recht. Auch in der Natur ist mir dieser Lebenswille aufgefallen. Ich praktiziere in meinem Garten ganzjährig Vogelfütterung und ich sehe da so einige behinderte Vögel, die täglich ihre Ration Futter abholen. Aber von Depressionen keine Spur. Sie wollen leben.


    Eine Dohle kommt schon über ein halbes Jahr, sie hat nur noch ein Bein, sie kann nicht mehr laufen, sondern nur noch hüpfen, aber es klappt gut, wenn das Futter auf dem Boden liegt. Die Tiere draußen arrangieren sich fast alle mit ihren Behinderungen und geben nicht auf. Sie könnten sich zum sterben auch einfach in eine Ecke legen, machen sie aber nicht, sie machen weiter und sie machen mir nicht den Eindruck, dass sie sich selber bemitleiden.


    So ist das auch bei den Wellis, wenn sie keine Schmerzen haben, sich noch einigermaßen bewegen können, ist das okay. Man kann/muss ihnen das Leben als Mensch halt etwas einfacher machen, so dass sie zum Futter gelangen und eventuell auch noch spielen können, sich dabei aber nicht weiter verletzen. Das ist natürlich eine Herausforderung, da es oft heißt, dass man die Tiere gut beobachten und dann dementsprechend handwerklich geschickt sein muss.

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