Fienchen und Fin

  • Hallo, ich bin Fin und vor 4 Wochen bei Fienchen eingezogen. Ich komme aus schlechter Haltung und war danach im Federnheim. Dort wurde ich durchgescheckt und mit Medizin behandelt.


    Leider gab es in der Voliere aber nur Welli Pärchen, die mich nicht akzeptiert haben, so dass ich viel alleine war und keine Anschluss gefunden habe.


    Die Menschen dort haben mich daher für Fienchen ausgewählt und separat gesetzt. Ich hatte Sorge was mich wohl jetzt erwartet.


    Dann kamen meine neuen Menschen und ich wurde gefangen. Ihnen wurde erzählt, dass ich ein Männchen bin und nicht gut fliegen kann. Sie waren von mir total begeistert und fanden mich richtig hübsch.


    In dem Transportkäfig lag schonmal ein Stück Hirse, so dass ich während der Fahrt beschäftigt war. Meine neuen Menschen haben viel mit mir gesprochen, so dass ich mich schonmal an die Stimmen gewöhnen konnte.


    Am Zielort angekommen, war Fienchen ganz aufgeregt und wollte mich gar nicht kennenlernen. Meine Menschen haben dann beschlossen, dass ich besser erstmal in einen sparten Käfig komme, in dem ich die Umgebung und Fienchen sehen kann.



    Das war mir ganz recht, so konnte ich alles genau beobachten. Fienchen hat an und ab was gepiepst.


    Ich habe mich aber noch nicht getraut zu antworten und einen Pieps von mir zu geben. Abends wurden wir dann beide zugedeckt und durften schlafen.


    Nach einer ruhigen Nacht im separaten Käfig habe ich etwas gefuttert und dann wurden unsere beiden Käfige geöffnet. Fienchen hat gepiepst und geschnattert. Ich habe dann ganz vorsichtig zurück gepiepst.


    Dann habe ich all meinen Mut zusammengenommen und bin aus dem Käfig. Erstmal das Zimmer erkunden und auf eine der vielen Stangen fliegen. Ich war ganz schön aus der Puste.


    Hier habe ich endlich Platz zum fliegen. Meine Menschen waren erstaunt wie gut ich fliegen kann. Ich habe dann noch ein paar Runden gedreht, bis ich auf dem Käfig von Fienchen gelandet bin.



    Die hatte nichts Besseres zu tun als mich in die Füßchen zu zwicken. Also bin ich noch mal wieder auf die sichere Stange zurück. Später habe ich mich dann getraut zu Ihr in den Käfig zu fliegen.


    Dort gab es auch Hirse, Futter und Wasser. Fienchen ist mir erstmal aus dem Weg gegangen. Ich durfte Ihr nicht zu nah kommen, aber das wollte ich auch gar nicht.



    Die nächsten Tage haben wir dann so zusammen in dem Käfig verbracht.

    Ich gehe immer mal eine Runde fliegen und komme dann zu Ihr zurück.


    Wenn ich auf dem Käfig lande, zwickt Sie mich immer in die Füße und meckert, wenn ich an Ihrer Seite runterklettern will.


    Die Hirse habe ganz allein gefuttert. Das Futternäpfchen wird von Ihr verteidigt. Aber es gibt 4 davon im Käfig, so dass ich nicht hungern muss.


    Dann gibt es in dem Käfig noch Kork, Fienchen hat mir dann gezeigt, wie ich den Kork schreddern kann, das macht viel Spaß und Dreck. Darüber sind unsere Menschen nicht so glücklich. Aber sie haben uns den ja gegeben. 😊


    Manchmal kommt Fienchen mit raus, Sie kann ja leider nicht fliegen nur hüpfen und flattern. Zuerst habe ich mich nicht getraut auf dem Boden zu landen. Aber Sie hat immer nach mir gerufen, so dass ich dann doch zu Ihr bin.


         


    Unsere Menschen stellen dann den Käfig auf den Boden und Fienchen kann hineinhüpfen. Ich fliege lieber auf die Stange, wenn meine Menschen das Zimmer betreten. Ich traue Ihnen noch nicht so richtig, obwohl Sie sehr nett zu uns sind.


    Fienchen hat da weniger schäu als ich aber auch Sie ist nicht zutraulich.



    Seitdem komme ich immer zu Ihr auf den Boden und langsam akzeptiert sie mich.



    Mittlerweile verstehen wir uns gut und ich kraule Sie auch.




    Meine Menschen sind unsicher ob ich wirklich ein Hahn bin oder doch eine Henne, weil meine Nasenwachshaut nicht blauer wird. Könnt Ihr Sie beruhigen?

    Viele Grüße

    Ulrike

    Mit Welli Fin und Fienchen :welli:Und Niky, Toni, Mäxchen, Olly, Molly, Maja und Polly im Herzen

  • Ulineuss

    Hat den Titel des Themas von „Finechen und Fin“ zu „Fienchen und Fin“ geändert.
  • Hallo, ich glaube, die Bilder von deinem Neuzugang sind ein wenig klein, so kann keiner zuverlässig erkennen, wie die Wachshaut ist. Aber das liest sich doch schon sehr gut, wenn sie sich kraulen. Aber das mit dem Boden ist, glaube ich, ist auch nicht ganz so gut gelöst. Kannst du die beiden vielleicht an eine Leiter gewöhnen, Vögel (auch Renner, mögen es oben zu sitzen). Wir haben auch 3 Fußgänger und die wollen auch immer mit den anderen auf Augenhöhe sein. Bastel ihnen doch ein Aufstieg und versuche es ihnen zu ermöglichen, mit deinen Anderen zu leben, da sind Wellies sehr dankbar für, wenn du ihnen die Möglichkeit bietest, bei uns haben die schwächsten oder Ältesten, die nicht mehr fliegen können, keine Probleme. Auch wenn mal einer ca. 30 cm herunter purzelt, ist das auch nicht schlimm. :nicken: :okay:

  • Hallo Dieter, Danke für den Hinweis mit den Fotos.

    Ich hoffe hier sieht man es besser.



    Fienchen nutzt bisher keine Leitern. Ich habe welche im Zimmer auch im Käfig ist eine.


    Ich habe auf deinem Foto gesehen, dass deine Leitern umwickelt sind. Mit was hast du das gemacht, dann probiere ich das auch mal aus.

    Viele Grüße

    Ulrike

    Mit Welli Fin und Fienchen :welli:Und Niky, Toni, Mäxchen, Olly, Molly, Maja und Polly im Herzen

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    Vielleicht schaust du mal da rein. Die Gitter und lange Leitern habe ich aus alten Volieren mit einem starken Seitenschneider herausgeschnitten, die Kanten habe ich dann mit Baumwollseil 4 mm im Durchmesser umwickelt, wegen der scharfen Kanten zum Schutz der Füße und bei fast blinden Vögeln als Endmarkierung. Ist ein wenig Bastelei, aber die Flechtschnüre bekommst du in allen Durchmessern und mit ein wenig Beobachtung deiner Vögel wie und wann sie denn etwas benötigen ist es sehr gut zu bauen. Die Behinderten und auch die anderen Bruchpiloten nehmen diese Hilfen sehr gerne an. :daumen: :blumen:

    Beim Papageienland-Shop findest du viel zum Basteln in Balsaholz und auch Lederschnüre. Auch das Korkproblem habe ich gelöst, in Langenfeld ( Rhld.) gibt es ein Korklager, da kannst du auch so einiges nach deinen Wüsche bzw. nach Wellies Wünschen finden. Wenn du die Adresse und Besitzer und Öffnungszeiten bzw. Telefonnummer haben möchtest? :groehl:

  • Also liebe Ulrike, zu deinen Fotos, dein Fin könnte auch ein Mädel sein. Finchen hat eine Spreizbeinstellung, ist das richtig. Fin könnte deshalb ein Mädel sein, weil, sie auch schon mal eine Kampfverletzung an der Wachshaut hat. So was machen die Mädels gerne. Aber 2 Mädels können sich auch vertragen, wenn sie denn keinen anderen Konkurrenten in der Voliere haben. Das Bild solltest du aber mal bei der Schwester S. erfragen, die kennt sich besser aus. Ich rate da nur zu schredder Möglichkeiten, welche gerne die Mädels machen. Kleines Korkstück kann da schon viel Aufschluss bringen. Bei den hellblauen wird die Nasenhaut nicht sehr braun in der Brutzeit. :ratlos: :nono:

    Das mit der Spreizbeinstellung ist jedoch nicht ganz so ausgeprägt, dadurch würde ich empfehlen, die Leitern nie senkrecht zu machen, auch etwas Breiteres benötigt sie und auch die Seilenden solltest du umwickeln, das hilft beim Aufsteigen, wenn sie am Gitter befestigt sind. Finchen könnte sich dann besser mit dem Schnabel festhalten. Sie würde vieles schneller erklettern können. Käfige immer etwas erhöhen im Unterbau (Handtuch und weiches Einstreu,- Hanfstreu) ist da sehr gut geeignet, auch der Spielplatz sollte begrenzt sein und ausgelegt mit flachen Stuhlauflagen, diese fangen den Sturz aus bis zu 50 cm Höhe ab. Alle Böden sind besser geeignet, wenn sie etwas schräg sind, das hilft, wenn mal einer auf den Rücken landet beim wieder aufstehen. Bei uns haben sich auch die Nagerbrücken sehr bewährt, um den Fußgängern die Ziele näherzubringen. Wenn Finchen die Käfiggitter hochkommt beobachten, ob die Wege frei sind, also nicht zu viel an den Seiten anbringen. Wir hatten auch schon Spreizbeinchen Mädels, die im Nest gedrückt wurden, ja die sahen schlimmer aus, aber die Vögel sind sehr anpassungsfähig.

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