Hallo...ich würde gerne eure Meinung dazu lesen:
In den öffentlichen Medien (FB) lese ich sehr oft dass jemand wissen möchte wem die Katze gehört die immer jämmerlich maunzend auf seiner Terrasse herumstromert. Fotos davon zeigen dass das Tier gepflegt ist und keineswegs an Hungersnot leidet. Oft kommt es auch vor das jemand einfach so eine Katze aufgreift ("sichert"), sie auf einen Chip kontrollieren lässt und wenn das Tier nicht bei Tasso registriert ist landet es meist im Tierheim. Ich finde es zwar gut dass man ein wenig auf die Tiere achtet, jedoch geht mir das ein bißchen zu weit.
Kürzlich ist es passiert dass ich die Katze unserer Nachbarin auf Facebook entdeckte. Sie befand sich wohl an einer viel befahrenen Straße und die "Finderin" hatte angst dass sie auf die Straße läuft und überfahren wird. Die Straße befindet sich in unserer Nähe und die Katze ist schon älter. Sie hat sie "gesichert" und in die Tierarztpraxis ein paar Meter weiter gebracht. Sie ist zwar gechipt, die neuen Besitzer haben sie jedoch nicht registriert (ist halt so...). Angeblich wäre die Katze nicht fit (laut Aussage des Tierarztes). Ich kenne das Tier sehr gut und kann versichern dass sie für ihr Alter entsprechend fit ist. Fitter sogar als so manche überfütterte Katze aus unserer Gegend. Sie ist ein 80%ige Freigängerkatze. Wenn ich sie nicht auf FB gesehen und identifiziert hätte, wäre sie im Tierheim gelandet. Das wäre für die Katze sicher eine Qual geworden denn sie liebt und genießt ihre Freiheit.
Ich habe das Gefühl dass die Menschen es als Freibrief sehen Tiere einzusammeln und über Chip auslesen zu lassen wem es gehört (bei Hunden finde ich das ok). Ist das Tier nicht registriert ist der Besitzer unbekannt und anstatt es wieder vor die Tür zu setzen landet es im Tierheim. Ich finde das ein unmöglich...Darauf angesprochen gibt es nur die freche Antwort "Dann sollen die Besitzer halt ihr Tier bei Tasso registrieren lassen".